Guter Vorsatz fürs neue Jahr: Endlich wieder bloggen. Ist ja nicht so, als ob ich nichts zu sagen hätte, und seit ich ein veröffentlichter Autor bin, gibt es auch tatsächlich Leute, die mir mal zuhören … Ich hatte das Übliche geplant, einen Rückblick auf das Jahr 2020, das auch für mich alles andere als positiv verlaufen war, und dann einen optimistischerer Ausblick auf 2021 … Stattdessen sitze ich jetzt hier und schreibe einen Artikel, der nicht so zeitkritisch ist wie ein Jahresrückblick, den ich im Kopf schon seit einigen Jahren immer wieder formuliert und doch nie geschrieben habe, und der mir gerade wichtiger ist als Rückblicke oder Ausblicke. Ich will das Jahr damit beginnen, mit mir selbst ins Reine zu kommen, und offen aussprechen, was ich schon ziemlich lange weiß. Ich bin transgender.
Ich war acht, neun Jahre alt, als ich zu meiner Mutter ging und ihr sagte, dass ich ein Junge sein wollte. Und sie schaute mich an und sagte: »Warum denn? Alles, was ein Junge kann, kannst du auch als Mädchen, und lass dir von niemandem sagen, dass du ein Junge sein müsstest, um so zu sein, wie du bist.« Und damit hatte sie natürlich recht. Ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem ich ich sein durfte und in meinen verschlissenen Latzhosen auf Bäume klettern und mit meinen Playmobilseeräubern spielen, ohne jemals »Ein Mädchen tut sowas nicht« zu hören zu bekommen. Meine Schwester durfte Barbies sammeln und meinem jüngsten Bruder Zöpfchen flechten, und zu den Grundsätzen meiner Eltern gehörte, dass jedes Kind, unabhängig vom Geschlecht, zur Aussteuer eine Bohrmaschine, eine Schreibmaschine und eine Nähmaschine bekommen und damit umgehen können sollte.
Aber mir ging es nicht darum, etwas zu können oder zu dürfen, sondern jemand zu sein – nur konnte ich das meiner Mutter nicht erklären, also nahm ich hin, dass sie recht hatte, sagte nichts mehr dazu, und blieb ich selbst. Ich trug meine Haare kurz, freute mich, für einen Jungen gehalten zu werden, weil es mir Gelegenheit gab, Genderklischees ad absurdum zu führen und die Leute dazu zu bringen, ihre Vorurteile zu überdenken, und die Gesellschaft zu verändern war mir wichtiger als die Frage, was ich selbst war oder was ich sein wollte. Über so etwas wie eine sexuelle Identität nachzudenken erlaubte ich mir nicht mehr – schon die Vorstellung davon hieß doch nur, sich irgendwelchen Rollenklischees hinzugeben. Dachte ich.
Ich wuchs auf und identifizierte mich nicht als Frau, sondern als Feministin, und unterm Strich war ich doch froh, eine Frau zu sein, weil Männer diejenigen waren, die jahrtausendelang alles darangesetzt hatten, die Frauen zu unterdrücken, und ich doch lieber auf Seite der Guten stehen wollte – ich musste schon damit leben, vor dem Hintergrund des Dritten Reiches ausrechnet in Deutschland geboren zu sein, da wollte ich nicht auch noch die Schuld für Jahrhunderte voller Chauvinismus und Frauenfeindlichkeit aufarbeiten müssen. Ich erwarb mir einen Ruf als streitbare Frauenrechtlerin, was massives Mobbing durch die männliche Hälfte meines Oberstufenjahrgangs nach sich zog, und ich wusste, auf welcher Seite ich stand – aber jenseits von Seiten, Gut und Böse, Richtig und Falsch, blieb die Frage meiner Identität, und weil ich die nicht beantworten konnte, vermied ich, sie auch nur zu stellen.
Wenn ich die Gelegenheit hatte, ein Mann zu sein, nutzte ich sie. Meine Rollenspielcharaktere waren männlich, und beim Schreiben fiel es mir leichter, das in einer männlichen Perspektive zu tun als in einer weiblichen. Das nahm ich als Argument dafür, wie sehr ich Rollenspielen und Schreiben liebte, weil es mir die Möglichkeit gab, eben alles zu sein und ich mich durch nichts und von niemandem jemals einschränken lassen wollte. Ich musste mir schon irgendwie zurechtbiegen, warum ich, wo ich doch alles anders machen wollte als von meinem Geschlecht erwartet, ausgerechnet so ein Frauenfach wie Bibliothekswesen studiert und nicht zum Beispiel Chemie, was ich doch auch immer geliebt hatte. Aber ich kam nicht an mir vorbei.
Als ich in meinen Zwanzigern war, lernte ich zum erste Mal jemanden kennen, der transgender war, und er wurde ein sehr guter Freund von mir, bis ich wegzog und der Kontakt einschlief. In vielen langen Gesprächen, die ich mit ihm über seine Situation und Identität führte, respektierte ich seinen Wunsch, als Mann zu leben, aber im Grunde meines Herzens bemitleidete ich ihn für seine tief verwurzelten Klischees, dass er dachte, ein Mann sein zu müssen, um so-und-so zu leben – ich versuchte, ihn zu verstehen, aber ich hatte selbst überhaupt keine Vorstellung davon, was das sein sollte, eine sexuelle Identität.
Meine Identität war weiblich auf die gleiche Weise, wie meine Identität linkshändig war: Immer dann zu fühlen, wenn mich andere wegen meines Geschlechts belästigten, so wie ich meine Händigkeit immer dann als Teil meiner selbst wahrnahm, wenn Scheren nicht schneiden wollten oder Füller in meiner Hand nur klecksten. Aber die wenigsten Rechtshänder identifizieren sich aktiv als Rechtshänder, dieser Teil meiner Identität wurde mir von außen aufgedrückt durch eine auf Rechtshänder ausgerichtete Gesellschaft, und hätten mich nicht andere aktiv als Frau anders behandelt denn als Mann, ich hätte mir keine Gedanken darüber gemacht, was es bedeutete, eine zu sein oder nicht zu sein.
Ich verinnerlichte immer noch den Standpunkt, dass es mir egal sein konnte, ob ich Mann oder Frau war. Im Fragebogen meines ersten Verlags, was ich tun würde, wenn ich einen Tag im anderen Geschlecht verbringen könnte, antwortete ich dementsprechend: Genau das Gleiche wie immer, es gibt kein richtiges oder falsches Geschlecht, nur passende und unpassende Kleidung. Ich trug meine Haare als feschen Bob und kombinierte Krawatten mit Hut und T-Shirts, feierte meine Androgynität und lehnte Geschlechterklischees ab, weil ich es konnte.
Aber unter der Oberfläche begann es zu arbeiten. Ich war noch nie ein Freund von Labeln, aber ich fing an, mich mit dem Begriff »Frau« immer weniger zu identifizieren. Wenn ich in mich hineinhorchte, stellte ich fest, dass ich mich durchaus mehr als Mann fühlte denn als Frau. Aber ich war mit meinem Körper selbst zufrieden. Klar, ein paar Kilos weniger wären nett, aber ansonsten mochte ich meine Anatomie, wie sie war. Das hieß, ich konnte nicht trans sein, nicht wahr? Ich hatte meinen Freund aus Köln vor Augen, wie er unter seiner Gender Dysphoria litt, sich danach sehnte, endlich eine OP zu bekommen oder die Hormontherapie anzufangen, deren bloße Vorstellung mir ein Graus war: Er war doch toll, so wie er war, hatte er denn keine Angst, durch die Behandlung ein anderer zu werden?
Ich jedenfalls, ich war mit meinem Körper im Reinen, fühlte mich so wohl in meiner Haut, wie meine Neurodermitis das gerade zuließ, und wollte gar kein anderer sein. Genauso, wie ich nie ein Problem mit meiner Bisexualität hatte, versuchte ich zu akzeptieren, dass ich einfach männliche und weibliche Elemente in mir vereinte und das Leben kein Schwarzweißbild ist, sondern bunt und vielseitig. Auch, wenn ich an manchen Tagen gern etwas männlicher ausgesehen hätte, auch wenn ich manchmal doch das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt: Ich haderte nicht so mit mir, wie ich es an anderen gesehen hatte, und hatte im großen und ganzen auch nie ein Problem damit, als Frau zu leben – es sei denn, jemand reduzierte mich auf diese Rolle. Und was ich als »reduzieren auf« wahrnahm, war für andere etwas völlig Normales.
Einer meiner besten Freunde heiratete, und ich fühlte mich bis aufs Mark verletzt, nicht auf seinen Junggesellenabschied eingeladen zu werden, weil der nur für Männer war. Meine Freude über meinen eigenen Wikipedia-Artikel wurde getrübt, als ich unter »Frau« zwangskategorisiert wurde – denn so ist sie, die deutschsprachige (und nur die) Wikipedia: Jeder Artikel über einen Mann steht in der Kategorie »Mann«, jeder Artikel über eine Frau in der Kategorie »Frau«, und die einzige Chance, da rauszukommen, ist, sich als transgender zu outen – dann kann man unter »Transsexuelle Person« verschlagwortet werden. Aber ich war ja nicht transgender, nicht so, dass ich die Bezeichnung verdiente, und ich wollte nicht gezwungen sein, mich zu outen, nur weil ich meinen Wikipdedia-Artikel so nicht mochte.
Aber es wurde immer mehr, und es stach immer mehr. Fand ich mich in Listen »Zehn Bücher von Frauen, die ihr gelesen haben musst«, wünschte ich mir, da nicht zu stehen. Ich freute mich wie Bolle über die Auszeichnung »Autorin des Jahres« durch einen sehr engagierten Blogger, der viel dafür getan hat, mein »Gefälschtes Herz« bekannter zu machen, bis ich sah, dass es eine separate Auszeichnung für den »Autor des Jahres« gab und ich mich fühlte, als hätte ich als Hochstaplerin einen Preis abgestaubt, der mir nicht zustand. In der Zwischenzeit hatte ich den Begriff »genderfluid« entdeckt und verstanden, dass der mich sehr treffend bezeichnet – und auch akzeptiert, dass ich damit Teil des Trans*Spektrum bin, aber ein offizielles Coming Out vermieden, weil Genderfluidität so vieler Erklärungen bedarf und die Leute am Ende dann nicken und »Ja, ja« sagen und trotzdem nicht verstanden, wie es in mir aussieht – und auch, weil ich denke, ich schulde niemandem eine Erklärung, um einfach zu sein, wer ich bin.
Es wurde noch akuter, als ich meinen ersten Fernsehauftritt hatte in einer Gesprächsrunde des SWR Nachtcafés – ich war da, um über mein Leben mit Schizophrenie und Schlafstörungen zu sprechen, trug Hut und Krawatte und saß, offenbar, wie ein Kerl, und hinterher wurde in der Kommentarspalte des SWR-Youtubekanals engagiert und ohne dass ich dazu eingeladen hätte darüber diskutiert, ob ich nun trans wäre oder nicht. Ich entschied mich gegen ein Coming Out, denn ich wollte mich dazu nicht drängen lassen, es ist meine Entscheidung, ob und wann ich das tue, und wirklich, es geht kein Schwein etwas an. Aber ich fing an, diesen Artikel zu schreiben, im Kopf, immer wieder von vorn, und ihn doch nie zu Papier zu bringen.
Eine andere Teilnehmerin dieser Diskussionsrunde war eine transgender Frau, und obwohl das Thema der Sendung nichts damit zu tun hatte, es ging um die Nacht und nächtliches Leben, wurde sie nicht als Sängerin, sondern als transgender Sängerin vorgestellt – das ist das Crux damit, wenn man einmal out ist, wird man sein Leben lang darauf festgenagelt, und ebenso wenig, wie ich darauf reduziert werden wollte, eine Frau zu sein, wollte ich ewig nur als Transgender gesehen werden: Es ist ein Teil meiner Identität – aber eben nur ein Teil. Mich machen so viele andere Sachen aus, und ich will nicht aus einer wenig beachteten Kategorie raus, um stattdessen einen Stempel in Leuchtbuchstaben auf der Stirn zu tragen und für den Rest meines Lebens anderen meine Sexualität erklären zu müssen.
Warum ich es jetzt trotzdem mache? Weil ich es leid bin. Weil es mich nervt, dass sich schlanke, androgyne Zwanzigjährige als nichtbinär outen und das als Modeerscheinung für orientierungslose Jugendliche gesehen wird – es gibt Leute wie mich, fette Mittvierziger, die sich freuen, dass es einen Begriff gibt für das, was sie ihr Leben lang gefühlt haben. Vor allem will ich, dass der Eiertanz ein Ende hat. Ich bin nicht »selbst auch irgendwo Bestandteil des Trans*Spektrums«. Ich bin trans. Ich bin es schon immer, ich war es mit acht Jahren, und ich bin es mit Mitte vierzig, und ich muss deutlich weniger erklären und mich deutlich weniger rechtfertigen, wenn es einmal raus ist. Mir ist egal, ob die Leute mit dem Begriff »Genderfluid« etwas anfangen können oder nicht – ich bin trans, das hat zu reichen, akzeptiert es.
Was ändert sich jetzt? Nichts. Ich oute mich nicht, weil ich ein anderer sein will. Ich oute mich, weil ich bin, wer ich immer war, und das auch bleiben möchte. Ich werde nicht meinen Namen ändern, der ein Teil meiner Identität ist – ob es das Männername oder ein Frauenname ist, ist mir wumpe, es ist *mein* Name. Nennt mich Autorin oder Autor, es macht für meine Bücher keinen Unterschied, es sind meine Bücher, aber bitte lasst mich aus geschlechtsabhängigen Listen heraus und verleiht mir keiner geschlechtsabhängigen Preise. Wenn euch meine Geschichten gefallen haben, empfiehlt sie nicht als Bücher von einer Frau, sondern als tolle Bücher, die man unbedingt gelesen haben muss.
Mein Problem ist nicht mein Name, mein Körper, die Frauentoilette oder die Umkleide im Fitnessstudio, oder ob ich nun Autor, Autorin oder Autor*in bin – ich kann mit dem generischen Maskulinum genauso leben wie mit dem generischen Femininum, für mich ist das alles das gleiche. Ich bin an den weiblichen Artikel gewöhnt, nehme auch den männlichen, bitte nur darum, kein »es« zu sein – und das im Englischen für nichtbinäre Menschen übliche »they« mag ich für mich selbst nicht verwenden, ich habe zu viel Zeit darauf verwendet, Leuten zu erklären, dass meine Schizophrenie nicht bedeutet, dass ich eine gespaltene oder multiple Persönlichkeit habe, ich bin exakt ein Mensch, und unter einem Pluralwort fühle ich mich persönlich nicht wohl, auch wenn ich es für andere verwende.
Mein Problem sind Schubladen. Bibliothekarisch gesagt sind mir die Artikel egal, weil sie beim Sortieren irrelevant sind und nicht berücksichtigt werden, aber ich möchte nicht unter dem falschen Schlagwort abgelegt werden. Mich in die Kategorie »Frau« zu packen, bedeutet, dass man dahingehend eine Erwartungshaltung an mich hat: Denn wenn nicht, kann man diese Kategorie auch gleich weglassen. Ich schreibe nicht »Fantasy von Frauen«. Ich schreibe Fantasy. Und ich möchte auch nicht als Token herhalten müssen, um zu beweisen, dass Frauen nicht nur Romantasy schreiben – ich möchte nicht, dass irgendjemand eine Erwartungshaltung an mich hat, die auf meinem Geschlecht basiert, insbesondere nicht auf einem, mit dem ich mich nicht einmal identifiziere.
Und obwohl mir das wirklich sehr wichtig ist, habe ich dieses Coming Out wirklich lang vor mir hergeschoben – auch, weil ich mich schuldig gefühlt habe, wie ein Hochstapler, nicht trans genug. Wenn ich nicht meinen Namen ändere, noch meine Artikel, noch eine Transition anstrebe, nicht einmal meine Brüste unter einem Binder verstecke: Wie kann ich es dann wagen, mich trans zu nennen? Verhöhne ich damit nicht alle, die wirklich trans sind? Bis es dann irgendwann, also präzise vorgestern, klick gemacht hat. Es gibt viele, viele, viele verschiedene Arten, wie sich zeigen kann, dass ein Mensch trans ist, und noch mehr Arten, wie die Betroffenen das selbst erleben – und das hat nichts mit richtig oder falsch zu tun.
Ich bin nicht zu wenig trans, weil ich meinen Körper überwiegend okay finde, so wie ich auch nicht zu wenig queer bin, weil ich einen Mann geheiratet habe. Ich bin nicht trans für irgendjemand anderen, oder um zu einer Community zu gehören, oder um ein Vorbild zu sein – ich bin es, weil es ein Teil meiner Identität ist, und eine Identität ist eine so dermaßen persönliche Sache, dass das wirklich jeder für sich selbst entscheiden muss. Genau wie ich mich nicht ändern muss, um in anderleuts Schema von Mann oder Frau zu passen, muss ich mich nicht ändern, um besser anderleuts Vorstellung von transgender zu entsprechen.
Und meine Mutter hatte recht: Das hat nichts damit zu tun, was für Kleider ich trage, ob ich mir eine Krawatte umbinde oder auf Bäume klettere. Das kann jeder Mensch, völlig unabhängig vom Geschlecht und auch von der sexuellen Orientierung. Ich finde, und fand immer, dass jeder Mensch anziehen soll, was er oder sie mag, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, was das jetzt für eine Auswirkung auf die sexuelle Identität oder Wahrnehmung derselben hat. Der Kleidungsstil ist ein selbstgewählter, aktiver Teil der Identität, ein Zeichen freier Entfaltung, und man kann ein leidenschaftlicher Genderbender sein, ohne dass man sich davon mehr oder weniger als Frau oder Mann fühlen muss – es macht einfach Spaß, mit Klischees zu spielen. Und Krawatten sind einfach totschick.
Nur ist bei mir eben der Moment gekommen, wo mich die Klischees so einengen, dass mir die Luft zum Atmen fehlt. Und ich mich mit dem Label »transgender« oder »genderfluid« so viel mehr identifiziere als mit dem Label »Frau«. Ich habe es nie für nötig gehalten, mich als queer zu outen, weil ich davon ausgegangen bin, dass es a) niemanden etwas angeht, b) es sowieso jeder weiß, und c) es keinen Unterschied macht. Aber indem ich bekanntgebe, dass ich trans bin, erhoffe ich mir Änderungen. Raus aus den Schubladen, und selbst wenn es dann auf eine andere Schublade hinausläuft, ist es eine, in der ich mich wohler fühle.
Wer sich Frauen anders als Männern gegenüber verhält und jetzt nicht weiß, ob man mir die Tür aufhalten oder vor der Nase zuknallen muss, tut gut daran, dieses Verhalten einfach grundsätzlich zu überdenken. Ist die andere Person direkt hinter euch: Haltet die Tür auf. Ist sie noch weit entfernt: Wird schon irgendwie durch die Tür kommen. Ich bin, immer noch und in erster Linie, Mensch. Wenn ihr mich bis dahin wie einen behandelt habt, dann macht einfach so weiter. Und wenn nicht, ist das jetzt mal ein guter Moment, damit anzufangen
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