Gestern Nacht – und es war wirklich Nacht! – habe ich das Finale der Legende von Mythrâs fertiggestellt – und es heute, zusammen mit meiner Folge Sieben, mit leichter Verspätung [Abgabeschluß: Gestern] beim Hörplanet eingereicht. Damit liegen die beiden Skripte jetzt in den Händen der Produzenten, und ich bin sehr gespannt, wie es damit jetzt weitergeht und was sie draus machen. Die Arbeit war sicher interessant und hat großen Spaß gemacht, aber da mir aus privaten Gründen der Terminplan komplett aus den Fugen geraten ist, mußte ich in den letzten beiden Wochen dermaßen ranklotzen, daß ich zu nichts anderem mehr gekommen bin, zumindest was das Schreiben anging.
Aber jetzt habe ich die Mythrâs-Episoden aus den Füßen und bin froh drum. Erstmal lege ich mich gleich schlafen, davon habe ich nämlich in dieser Woche deutlich zu wenig abbekommen, und dann wende ich mich endlich wieder meinen Engeln zu. Denn so sehr ich die Teamarbeit auch schätze und interessant finde – letztenendes bin ich wohl doch mehr ein Einzelkämpfer und ärgere mich, wenn mir jemand reinredet: Meine literarische Kompromisbereitschaft ist noch ausbaufähig. Gerade deswegen habe ich durch die Hörspielarbeit viel gelernt und möchte die Erfahrung nicht missen – aber gerade deswegen bin ich jetzt auch wieder froh, die Herrin meiner Worte und Werke zu sein und auf eigene Verantwortung zu arbeiten.
Im Oktober soll schließlich Dämmervogel fertigwerden, damit ich mich im November richtig mit Falkenwinter ins Zeug legen kann – aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, und darum gelobe ich jetzt nichts, was ich am Ende nicht halten kann. Erstmal wieder in den Plot reinkommen. Dann das große Finale. Und dann… den Nanowrimo…